Der Zapperdockel und der Wock

Bydlinski, Georg, 2004
Öffentliche Bücherei Mühlau
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen Nicht reservierbar
Medienart Buch
ISBN 978-3-85191-322-4
Verfasser Bydlinski, Georg Wikipedia
Verfasser Rassmus, Jens Wikipedia
Systematik JE6 - Erzählungen bis 6 Jahre
Schlagworte Bilderbuch, Streit, Freundschaft
Verlag Dachs
Ort Wien
Jahr 2004
Umfang [32] S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Georg Bydlinski ; Jens Rassmus
Annotation Annotation: Einfühlsames Bilderbuch über die Begegnung zweier ungleicher Gesellen vor der Kulisse einer weiten (Gefühls-) Landschaft Rezension: Gleich und Gleich gesellt sich gern, sagt man. Georg Bydlinkis neuester Bilderbuchwurf tritt offensichtlich an, das Gegenteil zu beweisen: Ungleicher als der Zapperdockel und der Wock können zwei wohl nicht sein. Ersterer wird als Durchschnitts-Zapperdockel beschrieben, ist aber im Vergleich mit dem dicken, blauen Wock doch ziemlich viel kleiner und zarter, außerdem gelb und beschnurrbartet, in zapperdockelscher Durchschnittslänge natürlich. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Begegnung der beiden ungleichen Gesellen: Der eine faucht und der andere fürchtet sich. Der Wock geht am Zapperdockel vorbeiund redet ihn - wie Wocks das nun mal so tun - dermaßen schroff an, dass es den zart besaiteten Zapperdockel aus der Bahn wirft. Er ist nicht der Typ, der zurückfaucht, er grämt sich und beginnt zu weinen. Der Wock, der grobe Lackel, legt noch eins drauf: Kann es sein, dass es regnet?, ist alles, was ihm zu dem Tränenbach einfällt. In seinem Weltschmerz wird der Zapperdockel durchsichtig, sodass man seine Gedanken lesen kann. Es sind triste Gedanken, die dann doch den Wock und sein weiches Herz rühren. Und so hält er den düsteren Innenansichten des Zapperdockels Helleres entgegen: "Das Leben kann nämlich fröhlich sein wie ein knallroter Gartenschlauch und schön wie eine doppelstöckige Torte." Seine Methode hat Erfolg: Der Zapperdockel lacht! Und aus der schrägen Begegnung wird eine gelungene Freundschaft. Ob aus dem Wock später mal ein Psychotherapeut wird und aus dem Zapperdockel tatsächlich ein Dichter, wissen wir nicht. Doch die weiten Landschaften in den colorierten Tuschzeichnungen lassen neben den beiden Hauptfiguren genügend Raum für allerlei Möglichkeiten. Eine schöne Kulisse für eigene Ideen. *ag* Sabine Karpischek

http://www.rezensionen.at
Annotation: Einfühlsames Bilderbuch über die Begegnung zweier ungleicher Gesellen vor der Kulisse einer weiten (Gefühls-) Landschaft Rezension: Gleich und Gleich gesellt sich gern, sagt man. Georg Bydlinkis neuester Bilderbuchwurf tritt offensichtlich an, das Gegenteil zu beweisen: Ungleicher als der Zapperdockel und der Wock können zwei wohl nicht sein. Ersterer wird als Durchschnitts-Zapperdockel beschrieben, ist aber im Vergleich mit dem dicken, blauen Wock doch ziemlich viel kleiner und zarter, außerdem gelb und beschnurrbartet, in zapperdockelscher Durchschnittslänge natürlich. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Begegnung der beiden ungleichen Gesellen: Der eine faucht und der andere fürchtet sich. Der Wock geht am Zapperdockel vorbeiund redet ihn - wie Wocks das nun mal so tun - dermaßen schroff an, dass es den zart besaiteten Zapperdockel aus der Bahn wirft. Er ist nicht der Typ, der zurückfaucht, er grämt sich und beginnt zu weinen. Der Wock, der grobe Lackel, legt noch eins drauf: Kann es sein, dass es regnet?, ist alles, was ihm zu dem Tränenbach einfällt. In seinem Weltschmerz wird der Zapperdockel durchsichtig, sodass man seine Gedanken lesen kann. Es sind triste Gedanken, die dann doch den Wock und sein weiches Herz rühren. Und so hält er den düsteren Innenansichten des Zapperdockels Helleres entgegen: "Das Leben kann nämlich fröhlich sein wie ein knallroter Gartenschlauch und schön wie eine doppelstöckige Torte." Seine Methode hat Erfolg: Der Zapperdockel lacht! Und aus der schrägen Begegnung wird eine gelungene Freundschaft. Ob aus dem Wock später mal ein Psychotherapeut wird und aus dem Zapperdockel tatsächlich ein Dichter, wissen wir nicht. Doch die weiten Landschaften in den colorierten Tuschzeichnungen lassen neben den beiden Hauptfiguren genügend Raum für allerlei Möglichkeiten. Eine schöne Kulisse für eigene Ideen. *ag* Sabine Karpischek

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben