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Es geht uns gut : Roman
Geiger, Arno, 2005Öffentliche Bücherei Mühlau | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | Nicht reservierbar |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-446-20650-2 |
Verfasser | Geiger, Arno |
Systematik | DR - Romane, Erzählungen, Novellen |
Schlagworte | Familienroman, Generationsverständnis |
Verlag | Hanser |
Ort | München |
Jahr | 2005 |
Umfang | 389 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Arno Geiger |
Annotation | Blitzlichtartige Lebensbilder einer gut situierten Wiener Familie, beginnend im Jahr 1938 mit dem vorläufigen Schlusspunkt Jahrtausendwende. (DR) Der Autor schildert mit melancholischem Unterton und in unregelmäßig alternierender, achronologischer Abfolge Ausschnitte aus drei vorerst zusammenhanglosen Generationen, die sich im Laufe des Romans zu einer Familiensaga verklinken. Neben dem verwandtschaftlichen Verhältnis ist den Protagonisten eine sich zunehmend ähnlich entwickelnde Grundhaltung eigen: Erst aussichtsvolle, Erfolg versprechende und von Kampfgeist geprägte Perspektiven werden zu einem öden Einerlei, aus dem auszubrechen, jedem Einzelnen die Kraft fehlt. Was die bedrückende Erkenntnis mit sich bringt, dass Unzufriedenheit mit Vergangenheit und Gegenwart nicht notwendigerweise zur erhofften sinnerfüllten und glücklichen Zukunft führt. Die Familienbande erweisen sich nur vordergründig als Rückhalt, häufiger entpuppen sie sich als Klotz am Bein auf dem Weg zur individuellen Entfaltung, was den Betroffenen das Gefühl vermittelt, nur Zuschauer in ihrem eigenen Leben zu sein, dem sie nicht die gewünschte Richtung zu geben imstande sind und wogegen sie mit hilflos anmutendem Aufbegehren ankämpfen. Eine nüchterne und ernüchternde, am Leben orientierte Lektüre. *bn* Elisabeth Mayerhofer http://www.rezensionen.at Blitzlichtartige Lebensbilder einer gut situierten Wiener Familie, beginnend im Jahr 1938 mit dem vorläufigen Schlusspunkt Jahrtausendwende. (DR) Der Autor schildert mit melancholischem Unterton und in unregelmäßig alternierender, achronologischer Abfolge Ausschnitte aus drei vorerst zusammenhanglosen Generationen, die sich im Laufe des Romans zu einer Familiensaga verklinken. Neben dem verwandtschaftlichen Verhältnis ist den Protagonisten eine sich zunehmend ähnlich entwickelnde Grundhaltung eigen: Erst aussichtsvolle, Erfolg versprechende und von Kampfgeist geprägte Perspektiven werden zu einem öden Einerlei, aus dem auszubrechen, jedem Einzelnen die Kraft fehlt. Was die bedrückende Erkenntnis mit sich bringt, dass Unzufriedenheit mit Vergangenheit und Gegenwart nicht notwendigerweise zur erhofften sinnerfüllten und glücklichen Zukunft führt. Die Familienbande erweisen sich nur vordergründig als Rückhalt, häufiger entpuppen sie sich als Klotz am Bein auf dem Weg zur individuellen Entfaltung, was den Betroffenen das Gefühl vermittelt, nur Zuschauer in ihrem eigenen Leben zu sein, dem sie nicht die gewünschte Richtung zu geben imstande sind und wogegen sie mit hilflos anmutendem Aufbegehren ankämpfen. Eine nüchterne und ernüchternde, am Leben orientierte Lektüre. *bn* Elisabeth Mayerhofer |
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