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Ein beliebter Journalist gesteht einen Mord ohne Motiv, und niemand kann sich vorstellen, dass er ihn begangen haben könnte. (DR) Er sitzt in einer Bar - alleine, von niemandem beachtet - und als sich die Tür öffnet, tötet er mit einem Schuss den eintretenden Gast. Der Täter, ein bekannter, allseits beliebter Journalist, gilt als ein völlig friedfertiger Mensch. Niemand kann sich vorstellen, dass er den Mord begangen haben soll, schon gar nicht als er bei seiner Verhaftung kein Motiv angeben kann - oder will. Auch in der folgenden Untersuchungshaft hat er alle Sympathien auf seiner Seite. Die Untersuchungsrichterin versucht bei der Vorverhandlung alles, um ihn mit einer möglichst geringen Anklage davonkommen zu lassen. Doch der Angeklagte selbst macht all die Versuche der Richterin und seines Anwaltes zunichte - er möchte hart bestraft und verurteilt werden, weigert sich allerdings standhaft ein Motiv zu nennen. Als sich abzeichnet, dass mangels eines Motives keine Anklage gegen ihn erhoben wird, zaubert er eine haarstäubende Geschichte aus dem Ärmel. Die in erster Person erzählte Geschichte tritt gegenüber den persönlichen Gedanken und psychologischen Beweggründen des Täters völlig in den Hintergrund. Was treibt einen unbescholtenen Mann dazu, einen völlig unmotivierten Mord zu begehen, dann auch noch möglichst hart bestraft werden zu wollen? Wenn Sie es wissen möchten, müssen Sie diesen außergewöhnlichen Kriminalroman lesen. Ungewöhnlich und bis zum Ende spannend; ein Genuss für alle Leser/innen. *bn* Roland Kohlbacher |
